PG Heidingsfeld

Die freiwillige Feuerwehr, die Berufsfeuerwehr mit zusätzlich drei Höhenretter der Berufsfeuerwehr, eine Kranfirma und ein Falkner waren notwendig um zwei junge Falken zu retten. Insgesamt dauerte der Einsatz etwa 8 Stunden. Doch was war passiert? 

Die beiden jungen Falken landeten wohl bei ihren ersten Flugversuchen auf dem Dach von St. Laurentius, genauer gesagt im Korb der Turm-Blume. Heraus kamen die beiden aus eigener Kraft nicht mehr, da der Korb oben sehr eng ist und es eh ein Rätsel ist, wie die Falken es geschafft hatten rein zu kommen.

Am Freitagabend gab es den Rettungsversuch Nummer eins. Die freiwillige Feuerwehr musste aber den Einsatz abbrechen, da die Drehleiter zu kurz war und die Nacht anbrach.

Am nächsten Tag ging es dann weiter. Die Berufsfeuerwehr kam mit ihren Höhenrettern dazu. Zusätzlich wurde ein Spezialkran geordert. Dieser konnte 40 Meter hoch und dann mit dem Ausleger 45 Meter rüber geschwenkt werden.

Ein Höhenretter und der herbeigerufene Falkner stiegen in den Rettungskorb und in die Höhe. Zur Rettung der beiden jungen Falken mussten erst Teile der Turm-Blume abgebaut werden, so fanden dann die beiden völlig entkräfteten Jungvögel in den erfahrenen Hände des Falkners Zuflucht.

Anschließend wurde der Korb noch mit feinen Maschendraht verschlossen, damit weitere Ausflüge von Jungvögeln nicht wieder tragisch enden.

Die jungen Falken werden jetzt von der Vogelaufzuchtstation betreut und auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Laut Aussage vom Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr gehört zu den Aufgaben der Feuerwehr Menschen und auch Tiere aus lebensgefährlichen Situationen zu retten. Dies ist diesmal geglückt.

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