PG Heidingsfeld

Pfarrer Hösterey hat am Faschingssontag seine 8. Faschingspredigt gehalten. Den Text können Sie hier nachlesen. 

pdfFasching_2024_Kopiervorlage.pdf

Zugleich erreicht uns diese Mail gemeinsam einzutreten, dass Würzburg bunt bleiben kann. Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen setzen, so wie es die Bischöfe an ihrer Frühjahrsversammlung gefordert haben. 

Vielfalt schützen! Gemeinsam gegen Diskriminierung, Rassismus und rechte Gewalt

Sonntag, 3.3.2024, 16 Uhr Domvorplatz

Seit Wochen gehen hunderttausende Menschen als Reaktion auf die Recherchen von CORRECTIV zu Massen-Deportationsplänen der AfD deutschlandweit auf die Straße. Es ist wichtig, dass weiterhin so viele
Menschen wie möglich zusammenkommen, um dem politischen und gesellschaftlichen Rechtsruck etwas entgegenzusetzen.

Dabei darf nicht vergessen werden, dass rechte und gewaltbereite Strukturen nicht erst seit den CORRECTIV-Recherchen stark und vernetzt sind. Schon seit Jahrzehnten werden immer wieder rechte Morde verübt. Für migrantisierte Menschen gehören Morddrohungen und rassistische Anfeindungen zur Lebensrealität. Die Aufklärung und Aufarbeitung rechtsextremer Gewalttaten und der Kampf für Gerechtigkeit wird dabei oft Menschen überlassen, die selbst von rechten Strukturen und Diskriminierungen bedroht sind.

Dabei beginnt der schon seit Jahren andauernde Rechtsruck nicht erst bei physischer Gewalt oder bei Fantasien über Massendeportationen. Rassistisches und menschenfeindliches Gedankengut existiert auch nicht nur bei Rechtsextremen und bei der AfD. Strukturelle Diskriminierungen und Rassismus zeigen sich gesamtgesellschaftlich jeden Tag und werden politisch durch rechtspopulistische Narrative und rassistische Asyl- und Migrationspolitik aller regierenden Parteien verschärft.

Eine vielfältige Gesellschaft darf das nicht hinnehmen! Es ist die Aufgabe von allen in unserer Gesellschaft, dafür zu sorgen, dass wir alle in Sicherheit und menschenwürdig leben können. Wir müssen uns
gemeinsam gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus und rechter Gewalt einsetzen.

Lasst uns am 3.3. gemeinsam auf die Straße gehen und in Solidarität mit allen Menschen, die von Diskriminierung, Rassismus und rechter Gewalt betroffen sind, ein klares Zeichen für eine vielfältige
Gesellschaft setzen. Die Kundgebung startet um 16 Uhr auf dem Domvorplatz. Es wird vor der Bühne einen Bereich für Rollstuhlfahrende geben. Eine Gebärdenverdolmetschung ist angefragt. 

Vor der Demonstration gibt es die Möglichkeit, von 14:00 – 16:00 Uhr Informationsstände zu Demokratie und Vielfalt in der Innenstadt zu besuchen.

 Plakat: Demo gegen rechts

 

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