PG Heidingsfeld

Frauen-Herbstwanderung zum Schützenhof – Am Samstag, 08.10.16, fand wieder die alljährliche Frauenherbstwanderung statt. Zehn Frauen nahmen daran teil. Isolde Vierheilig machte die Strecke ausfindig und übernahm die Führung der Wanderung.

Um 14 Uhr war Treffpunkt im Pfarrhof. Auch das etwas unsichere Wetter hielt uns nicht davon ab! Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung!

Die Wanderung führte uns über das Steinbachtal zum Guggelesgraben, an der Frankenwarte vorbei zum Schützenhof. Wie jedes Jahr hatte Ruth Lurz auch dieses Jahr wieder besinnliche, herbstliche Texte (zwei Gedichte, eine Kindergeschichte über die Früchte des Waldes, die uns allen ein Lächeln und lustige Kommentare in unsere Gesichter zauberte!), die sie uns an drei verschiedenen Stopps vorlas. In allen Texten wird darauf hingewiesen, wie schön unsere Natur und deren Früchte doch sind und dass uns dies alles geschenkt wird. Man bewundert viel zu selten die Schätze der Natur.

Ein Highlight war dieses Mal ein Sektumtrunk nach Ruths zweitem Gedicht. Neuen Teilnehmerinnen wurde offensichtlich ausgerichtet, sie müssen Sekt und Knabbersachen mitbringen! Nachdem dies ein voller Erfolg war, sollte dies auch für die nächste Herbstwanderung (2017 voraussichtlich am ersten Samstag nach dem 3. Oktober) beibehalten werden!

Um ca. 16.45 Uhr kamen wir am Schützenhof an. Auch der Regen nach der letzten Geschichte „Herbstwaldgeflüster" bis zum Schützenhof konnte uns die gute Laune nicht verderben! Im Schützenhof gab es dann leckeres Essen und Getränke je nach Herzenslust deftig oder süß.

Gegen 18 Uhr traten wir dann den Heimweg nach Heidingsfeld an, natürlich ebenfalls zu Fuß. Die diesjährige Herbstwanderung war wieder ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

Ein herzliches Dankeschön auch noch an Isolde und Ruth, die uns diesen schönen Nachmittag ermöglichten.

Eines unserer Weg-Gedichte

Am Ende die Rechnung

Lothar Zenetti

Einmal wird uns gewiss,
die Rechnung präsentiert für den
Sonnenschein,
und das Rauschen der Blätter,
die sanften Maiglöckchen, und die
dunklen Tannen,
für den Schnee und den Wind,
den Vogelflug und das Gras,
und die Schmetterlinge,
für die Luft, die wir geatmet haben
und den Blick auf die Sterne,
und für alle die Tage,
die Abende und die Nächte.
Einmal wird es Zeit,
dass wir aufbrechen und bezahlen;
bitte die Rechnung.
Doch wir haben sie ohne den Wirt gemacht.
„Ich habe euch eingeladen", sagt der und
lacht, soweit die Erde reicht:
„Es war mir ein Vergnügen!"

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