PG Heidingsfeld

Am 17. Oktober fand die Pfarrversammlung in St. Bruno statt. Nach einem Impuls zur Frage, von was für einer Kirche wir träumen, stellte der Verfasser die Arbeit des PGR in den zurückliegenden 1 ½ Jahren vor. Zwei Hauptziele standen im Mittelpunkt: Präsenz und Glaubwürdigkeit.

Was taugt eine Kirche, die sich in sich selbst zurückzieht? Hausbesuche durch den AK Caritas, Austragen der zweimonatlichen Pfarrinfo an alle, Kinderlesung jeden Sonntag, neue Website, Email-Newsletter, offenes Pfarrzentrum, nächtliche Beleuchtung der Buntfenster, Gratulation und kleines Geschenk an Täuflinge, Angebot des Abendlobes jeden Donnerstag sind Beispiele dafür, wie wichtig Präsenz für uns ist. Die Glaubwürdigkeit hingegen entsteht im alltäglichen Miteinander: Strahlt der Umgang, den wir untereinander pflegen, nach außen aus? Ist Nörgeln, Kritisieren und Auftrumpfen unser Stil, oder die gegenseitige Bestärkung im Guten?
Im Anschluss informierte Kirchenpfleger Peter Knechtle transparent und fundiert über die Finanzlage der Pfarrei. Diese ist schlecht, nicht zuletzt weil Zuweisungen von der Diözese nur pro Kopf erfolgen und sehr gering ausfallen. Erfreulich ist, dass die Finanzlage für Kindergarten und GTP stabilisert werden konnte.
Die Neugestaltung des Foyers von St. Bruno steht kurz bevor, und die zugehörige Spendenaktion wurde nun vorgestellt (s. eigene Meldung). Wer wollte, konnte vor Ort auf einem der neuen Sessel probe sitzen.
Pfr. Hösterey stellte die neuen pastoralen Räume im Bistum vor, die eine Woche später von Bischof Franz bestätigt werden sollen. Vieles bleibt noch offen, besonders die konkrete Auswirkung auf Pfarreiebene.
Die Abstimmung über die Gottesdienstzeiten verlief eindeutig: Eine große Mehrheit der Anwesenden stimmte für die neue Option, anstelle des Wechsels Vorabend/Sonntag ab Dezember jeden Sonntag um 10:30 Uhr Gottesdienst in St. Bruno zu feiern.
In der Diskussion war Raum dafür, Verbesserungsvorschläge und Kritikpunkte zur Sprache zu bringen. Hiervon wurde reichlich Gebrauch gemacht. Meine persönliche Quintessenz: 1) Man kann die Arbeit der älteren Generation nie genug loben. 2) Wohlwollen der früheren Gestalter ist eine Grundvoraussetzung, ohne die kein jüngerer Mensch ein Ehrenamt übernehmen wollte.
Pfr. Hösterey beschloss die Versammlung mit einem Text und dem gemeinsamen Lied „Der Mond ist aufgegangen“.

Daniel Zeller, PGR-Vorsitzender

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