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Für viele ist es fast schon selbstverständlich, dass der Sonntag ein freier Tag ist. Man hat Zeit für Familie und Freunde, kann ausschlafen oder geht in den Gottesdienst. Bereits seit 1700 Jahren ist der Sonntag nun schon ein freier Tag. Kaiser Konstantin erließ im Jahr 321 ein entsprechendes Gesetz dazu.
Für uns Christen hat der Sonntag schon weit vor dem Gesetz von Kaiser Konstantin eine herausragende Bedeutung. Kurz nach der Auferstehung Jesu versammeln sich die ersten Christen, um an diesem Tag der Woche besonders an Jesus zu denken. Deshalb kann man auch vom „Ur-Feiertag“ sprechen, denn der Sonntag ist das erste Fest, das die Kirche regelmäßig begeht. Rasch entwickeln sich Gottesdienste, die jeden Sonntag aufs Neue das Osterfest feiern. Dies tun wir bis heute, wenn wir uns am ersten Tag der Woche, wie der Sonntag auch genannt wird, zum Gottesdienst versammeln.
In vielen Bereichen der Kirche merken wir momentan aber, dass sich etwas verändert. Die Zahl der Gläubigen geht zurück, es gibt nicht mehr in jeder Pfarrei einen Pfarrer und Gottesdienstzeiten müssen verlegt oder ganz gestrichen werden. Die Veränderungen der Kirche haben dann auch Auswirkungen auf den Sonntag.
Um diesen Entwicklungen nachzugehen, untersucht Markus Münzel von der Universität Würzburg, wie der Sonntag in all diesen Veränderungsprozessen begangen, gestaltet und gefeiert werden kann. Wichtig ist dafür auch, wie die Menschen in den Pfarreien vor Ort den Sonntag heute sehen und was sie sich dahingehend von den Veränderungen der Kirche erwarten. Daher sucht er in der Region Würzburg nach Teilnehmenden für seine Umfrage. In Form eines Online-Fragebogens können Sie Herrn Münzel einen Einblick in ihre Sichtweise geben, die er dann in seiner Doktorarbeit bedenken kann.
Mit folgendem Link geht es zur Online-Umfrage: https://evasys.zv.uni-wuerzburg.de/evasys_09/online.php?p=Sonntag
Die Umfrage dauert ungefähr 10 Minuten. Sie findet auf einem sicheren Server der Universität Würzburg statt und erhebt keine Daten, die auf einzelne konkrete Personen zurückgeführt werden können.
Markus Münzel freut sich über Ihre Teilnahme!
Gerne können Sie auch den QR-Code nutzen.
