PG Heidingsfeld

Am Samstag, den 7. Oktober trafen sich im Pfarrzentrum St. Laurentius in Heidingsfeld Vertreter aller Pfarrgemeinderäte aus dem Pastoralen Raum Würzburg Süd/West. Nach dem Bischofsbesuch im Juli war es an der Zeit die Entwicklung in unserem Pastoralen Raum zu betrachten.


Der Bischofsbesuch wurde sehr kontrovers gesehen, von überflüssig bis wertschätzend für den hohen Zeitaufwandes des Bischofs bei 43 solchen Besuchen im Bistum. Kritisiert wurde vor allem auch das „geschönte“ Protokoll des Besuches. Zieht man jedoch die Entwicklung der Zahl der Katholiken und der Hauptamtlichen in Betracht, erscheint es besser jetzt aktiv die Veränderung zu aktiv gestalten, als am Ende nur noch einen Notstand zu verwalten.

Die wichtigsten Konsequenzen aus der Diskussion waren den Beteiligten, die Gläubigen in den einzelnen Pfarreien vor Ort durch eine gute Kommunikation auf diesem Weg mitzunehmen, die Seelsorger durch eine gute Verwaltung zu entlasten und die Vernetzung der Pfarrgemeinden zu entwickeln.

Als ein Schwerpunkt des Treffens entwickelte sich die Diskussion um das geplante „koordinierende Pfarrbüro“ im Pastoralen Raum. In diesem Büro sollen in Zukunft die Verwaltungsaufgaben zusammenlaufen. Es wurden die möglichen Standorte vorgestellt. Nach einer längeren Diskussion empfahl die Gruppe dringend im ersten Schritt die Aufgaben klar zu benennen, bevor ein mögliches Büro definiert werden kann. Denn je nach Anforderungen an diese neue Räumlichkeit kann der Bedarf sehr unterschiedlich sein. Eventuell ist bei einer guten digitalen Vernetzung ein zentrales Büro nicht notwendig und die Mitarbeiter können auch dezentral in der neuen Struktur zusammenarbeiten. Eine fachliche Beratung hierfür wurde dringend angeraten.

Auf Grund der vorangegangenen Diskussion wurde die Notwendigkeit der Beratung der Steuerungsgruppe durch den externen Blick der Laien sichtbar, so dass jetzt bis zum Jahresende ein Rat im Pastoralen Raum eingerichtet werden soll. Das Treffen aller Pfarrgemeinderäte aus dem Raum einmal im Jahr soll aber bestehen bleiben, um eine transparente Diskussion in einem größeren Kreis zu ermöglichen.
Wie kann die Kommunikation im und über den Pastoralen Raum verbessert werden?

Einem gemeinsamen Pfarrbrief wurde nahezu einstimmig eine Absage erteilt, da die Pfarrbriefe im Augenblick sehr unterschiedlich sind. Gerne sollen in Zukunft gemeinsame Beiträge aus der Diözese und dem Pastoralen Raum in die bestehenden Pfarrbriefe einfließen.

Für die Gremien im Pastoralen Raum wird auf der bistumseigenen Plattform „MIT“ eine Gruppe eingerichtet, in der alle wesentlichen Informationen hinterlegt und aktualisiert werden.
Das Treffen endete mit guten Beispielen aus den Pfarreiengemeinschaften, wie die Arbeit vor Ort gut gelingen kann. Die Teilnehmer zogen eine positive Bilanz und forderte die Steuerungsgruppe auf, die nächsten Schritte der Umsetzung zügig anzugehen.

Hier noch weitere Eindrücke

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